Kochtopf-Größen – Welche Töpfe braucht man?

Pasta, Reis, Kartoffeln, Gemüse, Fisch und Fleisch – in Kochtöpfen bereiten Sie unzählige Zutaten zu und jede bringt besondere Anforderungen mit sich. Daher spielt die Wahl der richtigen Kochtopf-Größen eine entscheidende Rolle bei der Zubereitung der einzelnen Lebensmittel. In eine gut ausgestattete Küche gehört also nicht nur ein Kochtopf, sondern besser drei bis vier in verschiedenen Kochtopf-Größen und mit verschiedenen Merkmalen. Wir verraten Ihnen, worauf Sie beim Kauf achten sollten, welche Töpfe für welche Kochfelder geeignet sind, wie Sie die passenden Kochtopf-Größen ermitteln und welche Topfarten es gibt.

Welchen Durchmesser sollte ein Topf haben?

Kochtöpfe gibt es in nahezu jeder denkbaren Größe und Ausstattung. Die Kochtopf-Größen hängen in erster Linie davon ab, welche Lebensmittel zubereitet werden und für wie viele Personen gekocht wird. So benötigen beispielsweise Nudeln viel Platz im Topf, um im Salzwasser „tanzen“ zu können. Reis hingegen kommt mit weniger Platz und weniger Wasser aus, wenn er mit der Quellreismethode gegart wird. Für eine Beilagen-Soße benötigen Sie wiederum nur einen kleinen Topf. Es lohnt sich daher, mehrere Kochtopf-Größen in der Küche zu haben, die außerdem zu der jeweiligen Herdplattengröße passen. Ein Topf in der richtigen Größe ermöglicht daher nicht nur eine exzellente Zubereitung der Speisen, sondern spart obendrein noch Energie, denn wird ein kleiner Topf auf einer großen Herdplatte platziert, geht rings um den Topf Energie verloren. Messen Sie daher vor dem Kauf eines neuen Topfes unbedingt den Herdplatten-Durchmesser Ihrer Kochfelder.

Welche Topfgrößen gibt es?

Im Verkauf werden Sie häufig auf Topfsets stoßen, in denen unterschiedliche Kochtopf-Größen gemeinsam angeboten werden. Dahinter steckt das Wissen, dass ein Topf allein nicht ausreicht, um effektiv kochen zu können. Darüber hinaus gibt es viele weitere Kochtöpfe mit verschiedenen Merkmalen, die für die Zubereitung von speziellen Lebensmitteln gedacht sind. Die meisten Töpfe bestehen aus Edelstahl, doch auch beschichtete Varianten sind erhältlich. Um für alle Fälle gewappnet zu sein, ist es ratsam, aus jeder der folgenden Kategorien mindestens einen Topf im Schrank zu haben.

  • Klassischer Kochtopf: Dieser Topf wird in der Küche am häufigsten gebraucht. Er hat gerade Wände, zwei Henkel sowie einen Deckel zum energiesparenden Garen. Geeignet ist er für Suppen, Fonds, Pasta oder Kartoffeln. Doch auch größere Mengen Gemüse oder Marmelade lassen sich in diesem Topf zubereiten. Gängige Topfgrößen des klassischen Kochtopfs liegen bei einem Durchmesser von 24 oder 26 Zentimetern. Dadurch hat er ein Fassungsvolumen von vier bis sechs Litern und ist ideal für einen Haushalt mit zwei bis vier Personen geeignet.
  • Großer Kochtopf: Große Kochtöpfe bieten sich an, wenn sie eine hohe Anzahl an Personen verköstigen möchten und große Massen an Lebensmitteln zubereiten müssen. Kochtopf-Größen zwischen 28 und 30 Zentimetern sind ideal für acht bis zehn Personen. Das Fassungsvermögen dieser Töpfe liegt zwischen zehn und zwölf Litern. Mit noch größeren Töpfen versorgen Sie mühelos zwölf und mehr hungrige Esser.
  • Kleiner Kochtopf: Kleine Töpfe sind hervorragend für Soßen oder die Zubereitung eines Haferbreis. Der Durchmesser beträgt bei kleinen Töpfen 14 oder 16 Zentimeter bei einem Fassungsvolumen von circa zwei Litern. Kleine Töpfe gibt es ebenfalls als Stielkasserollen, was die Handhabung beispielsweise beim Ausgießen aus dem Topf erleichtert.
  • Hoher Kochtopf: Mit hohen Töpfen bereiten Sie mühelos Suppen, Eintöpfe oder Spaghetti zu, ohne dass der Inhalt beim Kochen über den Rand spritzt. Auch bei hohen Töpfen gibt es verschiedene Kochtopf-Größen. Für Suppen oder Eintöpfe sollte das Fassungsvolumen mindestens bei fünf Litern liegen.

Wie messe ich einen Topf richtig?

Die Maßangaben bei Töpfen und Pfannen beziehen sich immer auf den Durchmesser am oben Topfinnenrand. Ein Topf mit einem Durchmesser von 28 Zentimetern hat diesen also oben an der Öffnung, während der Bodendurchmesser je nach Topfform deutlich kleiner ausfallen kann. Die Durchmesser werden in einem Abstand von 4 beziehungsweise 2 Zentimetern zwischen 14 und 32 Zentimetern angegeben. Zwischengrößen mit ungeraden Zentimeterangaben gibt es nicht. Durch die Normierung ist garantiert, dass der Deckel eines Topfes oder einer Pfanne dennoch auf einen anderen Topf derselben Größe passt. Wenn Sie die Kochtopf-Größen messen möchten, nutzen Sie dafür also den oberen Innenrand und nicht die Mitte oder den Boden des Topfes. Bei der Angabe des Fassungsvermögens ist zu bedenken, dass dieses sich immer auf eine Befüllung bis zum Rand bezieht. Die Flüssigkeitsmenge, die sich beim Kochen im Topf befindet, wird also zwangsläufig darunterliegen.

Kaufkriterien für Kochtopf-Größen

Vor dem Kochtopfkauf sind einige Kriterien zu beachten, damit Sie langfristig Freude an Ihrem neuen Topf haben. Zunächst muss der Topf mit der Herdart kompatibel sein. Auf Induktionsherden können beispielsweise nur Töpfe verwendet werden, die einen ferromagnetischen Boden haben. Töpfe, die für die Verwendung mit Induktionsherden ausgewiesen sind, können jedoch auch problemlos auf anderen Herdarten erhitzt werden.

Um die abgegebene Hitze des Kochfelds optimal auszunutzen, sollten die Kochtopf-Größen zu der Kochfeldgröße passen. Ist der Topf zu groß, wird viel Energie benötigt, um den Inhalt des Topfes zu erwärmen. Ist er zu klein, geht Energie verloren. Im Idealfall passt der Topfboden exakt auf das Kochfeld. Dies ist der Fall, wenn die Kochtopf-Größen (oberer Innenrand) circa 2-5 Zentimeter größer angegeben sind als der Durchmesser des Kochfelds.

Natürlich spielt auch die Anzahl der bekochten Personen eine entscheidende Rolle bei der Auswahl der Kochtopf-Größen. Sie möchten für mehrere Familienmitglieder oder Gäste kochen? Dann greifen Sie zu einem großen Topf. Ein kleines Gericht für ein bis zwei Personen bereiten Sie in kleinen Töpfen zu.

Die Wahl der passenden Kochtopf-Größen ist ebenso von den verwendeten Zutaten abhängig. Pasta benötigt beispielsweise viel Platz im Topf, da das Wasser ansonsten zu schnell verkocht und die Nudeln am Topfboden oder aneinander kleben. Auch für Zutaten, die beim Garen an Volumen verlieren wie zum Beispiel Pilze, Spinat oder Zucchini, sollten Sie einen größeren Topf wählen, damit alle Zutaten hineinpassen. Zutaten, die ihr Volumen weitestgehend behalten, finden in einem kleinen oder mittleren Topf Platz.

Zubehör und Ausstattung von Kochtöpfen

Damit das Kochen, aber auch die Lagerung und Reinigung der Töpfe Freude bereitet, sind weitere Kriterien vor dem Kauf zu berücksichtigen.

  • Deckel und Griffe: Ist es Ihnen wichtig, dass Sie die Töpfe auf dem Herd hin- und herschieben können, ohne dass Sie sich die Finger verbrennen? Dann achten Sie darauf, dass die Griffe am Topf und am Deckel auf einem Material bestehen, dass sich nicht so stark erhitzt. Sollen die Töpfe auch in den Backofen? Dann benötigen Sie hitzebeständige Griffe und Deckel oder abnehmbare Griffe. Ein Stielgriff bei einer Kasserolle bietet außerdem die Möglichkeit, den Topf mit nur einer Hand hochzuheben und den Inhalt auszugießen. Deckel aus Glas sind praktisch, wenn Sie den Garprozess bei geschlossenem Deckel beobachten möchten.
  • Beschichtung: Beschichtete Töpfe gibt es in allen Kochtopf-Größen. Durch die Beschichtung vermeiden Sie nicht nur, dass die Zutaten am Topfboden anhaften, sondern können den Topf außerdem vielseitig einsetzen. Gerichte, bei denen ein Teil der Zutaten zunächst angebraten und anschließend mit Flüssigkeiten aufgefüllt wird, wie beispielsweise Currys oder Hühnerfrikassee, lassen sich in beschichteten Töpfen hervorragend zubereiten, ohne dass zusätzlich eine Pfanne verwendet werden muss. Sämtliche Töpfe von Hoffmann Germany sind verzugsfrei und mit einer Antihaftbeschichtung ausgestattet, die herrliche Röstaromen verspricht.
  • Abgießsystem: Wer beim Abgießen von Nudeln, Kartoffeln oder Gemüse auf ein Sieb verzichten möchte, achtet beim Kauf darauf, dass der Topfdeckel ein integriertes Sieb am Rand hat. So können Sie das Wasser durch Aufsetzen des Deckels direkt aus dem Topf heraus abgießen. Häufig sind derartige Abgießsysteme bei größeren Topf-Größen vorhanden.
  • Materialien: Unabhängig von den Kochtopf-Größen können Sie Töpfe aus unterschiedlichen Materialien erwerben. Neben dem klassischen Edelstahltopf finden Sie auf dem Markt Töpfe aus Chrom, Gusseisen oder Aluminium, seltener solche aus Kupfer oder Messing. Die Töpfe von Hoffmann Germany bestehen aus hochwertigem Aluminium-Handguss, wodurch ein robuster Korpus entsteht und die Hitze optimal bis in den Rand geleitet wird. Für die Töpfe wird ausschließlich Aluminium aus 100 Prozent recycelten Legierungen verwendet, sodass die Umwelt nicht durch eine Neugewinnung belastet wird.
  • Lagerung: Wer über wenig Stauraum verfügt, achtet beim Kauf darauf, dass sich die Kochtopf-Größen gut ineinander stapeln lassen. So sparen Sie Platz. Deckel können in einem praktischen Topfdeckelhalter aufrecht hintereinander platziert werden. So haben Sie alle Größen im Blick.