Pfannen-Ratgeber – Tipps und Wissenswertes über Pfannenarten
Stehen Sie vor der Herausforderung, eine neue Pfanne zu kaufen, und sind mit der endlosen Zahl an Bratpfannen, deren Materialzusammensetzungen und Beschichtungen überfordert? Wir greifen Ihnen mit unserem Pfannen-Ratgeber unter die Arme, denn die Auswahl kann knifflig sein. Wenn Sie jedoch einige Punkte im Hinterkopf behalten und sich im vor Augen führen, welche Kriterien für Ihren täglichen Gebrauch der Bratpfannen wichtig sind, finden Sie schnell gute Pfannen für Ihre Küche. Starten wir mit einem kleinen Überblick über gängige Pfannen-Arten und ihre Besonderheiten.
Pfannen-Ratgeber-Tipps: Vor- und Nachteile von Pfannen
Pfannen sind in der Küche unerlässlich, um Zutaten anzubraten. Durch die Wärme beziehungsweise Hitze in der Pfanne sowie deren individuellen Eigenschaften gelingen Ihnen knusprige Krusten, zarte Filetstücke, Gemüsestücke mit Röstaromen und glänzende Spiegeleier. Unser Pfannen-Ratgeber hilft Ihnen dabei, die Vor- und Nachteile von verschiedenen Pfannen-Arten gegeneinander abzuwägen, sodass Sie das passende Produkt für sich finden. Doch welche Vorteile bringen Pfannen generell mit sich?
- Insbesondere in beschichteten Pfannen brennt das Bratgut nicht an.
- Die Hitze verteilt sich gleichmäßig über den Pfannenboden.
- Der langstielige Griff der Pfanne hilft sowohl beim schwungvollen Wenden als auch beim Verrücken der Pfanne auf dem Herd.
Nachteile gibt es bei Pfannen im Allgemeinen nur einen: Sie brauchen viel Platz in den Küchenschränken. Aus diesem Grunde bieten viele Hersteller mittlerweile Pfannen mit abnehmbaren Griffen an, sodass sie sich platzsparend verstauen lassen. Selbstverständlich bringt auch jedes Material sowie die Beschichtung von Pfannen eigene Vor- und Nachteile mit sich. Es lohnt sich daher, einen genauen Blick auf einzelne Materialien und die Pfannen-Unterschiede zu werfen. Doch welche Pfannenbeschichtung ist die beste?
Welche Pfannen-Arten gibt es?
Im Laufe der Zeit haben sich drei Materialien bei der Herstellung von Pfannen bewährt: Eisen, Edelstahl und Kupfer. Letzteres ist in heimischen Küchen jedoch eher selten anzutreffen. Am häufigsten findet man dort mit Teflon beschichtete Edelstahl- oder Eisenpfannen. Gute Pfannen gibt es jedoch in jeder Kategorie. Damit die Langlebigkeit von Pfannen-Material und Beschichtung garantiert ist, sollten Sie jedoch die Besonderheiten der einzelnen Pfannen-Arten kennen. So finden Sie heraus, welche Pfanne für welchen Zweck am besten geeignet ist.
Pfannen-Ratgeber zur Eisenpfanne: Eisenpfannen waren für einige Zeit aus den Küchen verschwunden. Doch seit kurzen erleben die unverwüstlichen Küchenhelfer wieder einen Einzug in die heimischen Küchen. Eisenpfannen liefern gute Bratergebnisse, wenn sie korrekt eingebrannt wurden. Die Hersteller geben in ihren Produkthinweisen Empfehlungen, wie dies am besten gelingt, damit eine Patina in der Pfanne entsteht. Diese fungiert als Antihaftbeschichtung. Bei der Handhabung von Eisenpfannen sollten Sie außerdem auf weitere Punkte achten: Eine heiße Eisenpfanne sollte niemals unter kaltes Wasser gehalten werden. Dies könnte dazu führen, dass sie sich verzieht. Darüber hinaus dürfen Eisenpfannen nicht mit Wasser, Spülmittel und kratzigen Bürsten abgewaschen werden. Stattdessen werden sie lediglich ausgewischt und eingeölt. Wasser führt zu Rost an der Pfanne. Harte Verkrustungen lassen sich mit Salz entfernen. Wenn Sie sich an diese Hinweise halten, haben Sie ein Leben lang Freude an einer Eisenpfanne.
- Pfannen-Ratgeber zur Edelstahlpfanne: Eine Edelstahlpfanne leitet die Hitze nicht so gut wie Kupfer oder Eisen, ist aber ebenso wie die Eisenpfanne unbeschichtet. Die Handhabung erfordert etwas Geschick, da die Speisen leicht am Pfannenboden hängen bleiben. Dennoch findet man Edelstahlpfannen häufig in Restaurantküchen. Profis kennen den Trick, mit dem sich die Edelstahlpfanne gut händeln lässt: Sie muss vollständig erhitzt werden, bevor Bratfett oder Bratgut hineingegeben werden. Nur so können Sie verhindern, dass die Speisen in der Pfanne kleben und sie anschließend aufwendig gereinigt werden muss. Die Edelstahlpfanne ist daher ideal zum scharf Anbraten.
- Pfannen-Ratgeber zur Kupferpfanne: Kupfer (und Aluminium) leiten die Wärme des Herdes am besten. Kupferpfannen sind daher die kostspieligsten. Sie verfügen außerdem meist über einen hohen Rand, wodurch sie gut zum Schwenken geeignet ist. Um chemische Reaktionen zwischen dem Kupfer und säurehaltigen Lebensmitteln zu verhindern, besitzen Kupferpfanne häufig eine Beschichtung aus Edelstahl oder PTFE. Damit die Kupferpfanne ihren Glanz behält, ist jedoch regelmäßige Pflege notwendig. Kommt ihr diese zugute, ist die Kupferpfanne jedoch äußerst langlebig und sieht obendrein edel aus.
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Pfannen-Ratgeber zu Pfannen mit Beschichtung: Pfannen mit Beschichtungen sind zwar empfindlicher als solche ohne Beschichtung, aber sie erleichtern das Bratvergnügen ungemein. Eine beschichtete Pfanne nimmt es Ihnen nicht übel, wenn sie das Bratgut zwei Minuten zu spät wenden. Bei einer Edelstahl- oder Eisenpfanne könnte dies jedoch bereits zum Anbrennen führen. Obendrein benötigen Sie weniger Bratfett, wodurch Sie automatisch kalorienärmer kochen. Unterschieden wird zwischen rauen und glatten Beschichtungen. Raue Beschichtungen dürfen höheren Temperaturen ausgesetzt werden, während glatte Beschichtungen eine bessere Antihaftwirkung haben.
- Emaille: Die Emaillebeschichtung besteht aus einer Verschmelzung von umweltfreundlichen Materialien (Eisen und silikatisches Glas). Diese geruchs- und geschmacksneutrale Verbindung macht die Beschichtung extrem abrieb- und kratzfest. Bei Stößen kann sie jedoch abplatzen, weshalb ein vorsichtiger Umgang ratsam ist. Pfannen mit Emaillebeschichtung sind – sofern der Griff es zulässt – backofentauglich und dürfen bis zu 400 Grad Celsius erhitzt werden. Die Antihaftwirkung von Emaille ist jedoch schwächer als die von Teflon. Außerdem reagiert das Material empfindlich bei Temperaturschocks. Halten Sie daher eine heiße Emaille-Pfanne niemals unter kaltes Wasser.
- Teflon: Teflon-Pfannen sind wahre Allrounder. Es gibt kaum ein Gericht, das darin nicht gelingt. Daher ist der Siegeszug der Teflonbeschichtung nicht überraschend. In Pfannen mit Kunststoffbeschichtung können Sie nahezu fettfrei braten und Speisen dadurch kalorienarm zubereiten. Auch die Pfannen von Hoffmann Germany sind mit einer langlebigen Antihaftbeschichtung aus Kunststoff versehen. Diese ist zu 100 Prozent frei von PFOA und keramisch verstärkt.
Keramik: Pfannen, die mit Keramik beschichtet sind, lassen sich höher erhitzen (bis zu 450 Grad Celsius) als solche mit Kunststoffbeschichtungen
- und sind langlebig. Darüber hinaus sind sie geruchs- und geschmacksneutral und kratzfest. Verfügt die Pfanne über einen Backofenfesten Griff, darf sie sogar in den Backofen. Wichtig ist es jedoch, nur ausgewählte Öle zu verwenden, die für hohe Temperaturen geeignet sind. Hierzu zählen beispielsweise Kokosöl, raffiniertes Rapsöl, Butterschmalz und bestimmte Sonnenblumenöle. Verwenden Sie das falsche Öl, können gesundheitsschädliche Teerharze entstehen, die eine Verbindung mit der Keramikbeschichtung eingehen. Daraus resultiert wiederum eine Verminderung der Antihaftwirkung. Außerdem kann sich die weiße Beschichtung mit der Zeit verfärben und bei Stößen abplatzen.
Welches Material für Pfanne und Beschichtung wählen?
Das Pfannenmaterial und die Beschichtung machen einen großen Unterschied bei der Zubereitung verschiedener Speisen. Für Gerichte, die bei einer niedrigen Temperatur zubereitet werden, oder Zutaten mit einem hohen Eiweißanteil, brauchen Sie häufig eine gute Beschichtung aus Teflon oder Keramik. Hierzu zählen zum Beispiel Pfannkuchen oder Spiegeleier. Das scharfe Anbraten gelingt am besten in Eisenpfannen oder solchen aus Edelstahl oder mit einer Keramikbeschichtung. Es geht also nicht darum, die eine perfekte Pfanne zu finden, sondern herauszufinden, welche Pfanne für was am besten geeignet ist. Grundsätzlich sei jedoch gesagt: In Edelstahlpfannen hängen die Zutaten besonders häufig an, während mit Kunststoff beschichtete Pfannen in der Handhabung einfacher sind. Die Antihaftbeschichtung von Teflonpfannen schlägt außerdem die Keramikbeschichtung. Diese verliert ihren Antihafteffekt schnell, wenn Öl darin zu hoch erhitzt wird. Dies gilt vor allem für Öle, die nicht für die Hocherhitzung geeignet sind, beispielsweise kalt gepresstes Olivenöl.
Welche Pfannen braucht man?
Im Internet finden Sie unzählige Angebote für Pfannen in allen erdenklichen Formen und Größen sowie aus unterschiedlichen Materialien. Grundsätzlich sei jedoch gesagt, dass Sie nur zwei bis drei unterschiedliche Pfannen in Ihrer Küche benötigen, um für alle Fälle gerüstet zu sein. Fragen Sie sich, welche Bratpfanne für welchen Zweck geeignet ist? Beim Braten unterscheidet man zwischen dem scharfen Anbraten und dem schonenden Garen. Außerdem spielt die Antihaftwirkung der Pfanne bei einigen Zutaten eine große Rolle, damit Sie ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen. Spiegeleier, die am Pfannenboden festkleben, sind beispielsweise kein Augenschmaus, nachdem Sie sie aus der Pfanne gekratzt haben.
Darüber hinaus ist die Anzahl der Personen, für die Sie kochen, relevant. Eine Großfamilie wird kleine Pfannen nur selten nutzen, wenn alle gemeinsam essen möchten. Ein Singlehaushalt hingegen benötigt selten eine sehr große Pfanne. Sorgen Sie daher am besten dafür, dass Sie Pfannen in mindestens zwei Größen im Schrank haben. Eine der Pfannen sollte zudem eine gute Beschichtung aufweisen.
Tipps vom Pfannen-Ratgeber: Reinigung, Pflege und Aufbewahrung
Dass eine beschichtete Pfanne sich nicht gut mit einem spitzen Messer oder Pfannenwendern aus Metall versteht, ist den meisten Menschen geläufig.
Dennoch kommt es im Alltag immer wieder vor, dass Kratzer ihren Weg in die Pfanne finden und dadurch die Brateigenschaften beeinträchtigen. Die richtige Pflege und Aufbewahrung der Pfannen sind daher von großer Bedeutung.
- Reinigung und Pflege: Achten Sie auf folgende Hinweise, je nachdem welche Art von Pfanne Sie reinigen. Eine Edelstahlpfanne ist hart im Nehmen – Stahlschwämme, Spülmaschine, starkes Reiben und Kratzen, all das macht ihr nichts aus. Beschichtete Pfannen mit Emaille, Keramik oder Teflon sind hingegen empfindlicher. Vermeiden Sie die Verwendung von kratzigen Schwämmen und Bürsten, sondern greifen Sie zu einem weichen Tuch oder Lappen und heißem Wasser, um die Beschichtung nicht zu beschädigen. Spülmittel ist nicht nötig, kann aber in geringen Mengen eingesetzt werden. Bei gusseisernen Pfannen genügt es sogar, sie lediglich mit einem saugstarken Tuch auszuwischen. Sollte dies nicht ausreichen, können Sie die Pfanne mit Salz ausbrennen, indem sie mehrere Esslöffel Salz in die Pfanne geben und sie auf dem Herd erhitzen. Sobald das Salz beginnt sich zu verfärben, kippen Sie es aus und wischen die Pfanne anschließend mit einem Tuch und etwas Öl aus. Durch dieses Vorgehen vermeiden Sie, dass die Zutaten beim nächsten Braten in der Pfanne kleben bleiben.
- Aufbewahrung: In Küchenschränken ist meist zu wenig Platz, um alle Töpfe und Pfannen nebeneinander zu platzieren. Daher werden sie platzsparend ineinander gestapelt. Was bei Edelstahltöpfen kein Problem ist, kann bei beschichteten Pfannen jedoch mit Nachteilen verbunden sein, dass sie sich gegenseitig beim Stapeln beschädigen. Um dies zu verhindern, nutzen Sie Pfannenschoner aus Filz, die Sie zwischen den Pfannen platzieren. Alternativ können Sie auch aus Stoff entsprechend große Kreise ausschneiden und diesen als Schoner zwischen die Pfannen legen.
Sollte die Beschichtung Ihrer Pfanne trotz aller Vorsicht einmal zu Schaden kommen oder über die Jahre hinweg ihre Antihafteigenschaften verlieren, nutzen Sie den kostengünstigen Wiederbeschichtungsservice von Hoffmann Germany und lassen Sie Ihre Pfanne neu beschichten. Indem Sie Ihre Pfanne beschichten lassen, schonen Sie nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt und müssen nicht auf ihre lieb gewonnenen Küchenhelfer verzichten.
Fazit Pfannen-Ratgeber – Welche Pfannen sind am besten?
Die breite Masse an Möglichkeiten bei der Materialauswahl für Pfannen und die vielfältigen Möglichkeiten der Beschichtungen zeigt, dass es nicht die eine beste Pfanne gibt. Die Fragen folgenden von unserem Pfannen-Ratgeber helfen Ihnen dabei, die passende Pfanne für Ihre Küche zu finden:
- Wie oft benutze ich die Pfanne? Wenn Sie eine Pfanne täglich verwenden, sollten Sie zu einem hochwertigen Produkt greifen, damit Sie lange Freude daran haben. Benötigen Sie nur einmal eine große Pfanne für einen besonderen Anlass? Dann genügt vermutlich ein günstigeres Modell.
Was möchte ich in der Pfanne zubereiten? Lebensmittel, die viel Eiweiß enthalten (beispielsweise Fisch oder Eier), bereiten Sie am besten in einer beschichteten Pfanne
- Alles andere können Sie in jeder beliebigen Pfanne zubereiten, wenn Sie die oben genannten Hinweise berücksichtigen.
- Wie bedacht ist mein Umgang mit Küchenutensilien? Pfannen aus Kupfer sind besonders pflegeintensiv. Keramik- und Emaillebeschichtungen können leicht abplatzen. Scharfe Messer oder Pfannenwender aus Metall haben in beschichteten Pfannen nichts zu suchen. Eisenpfannen dürfen nicht mit Wasser abgewaschen werden. Ist das Befolgen dieser „Umgangsregeln“ kein Problem für Sie? Dann haben Sie die freie Wahl. Wenn Sie jedoch ein robustes Modell benötigen, das Fehler verzeiht, runterfallen darf oder sich häufiger mit spitzen Gegenständen konfrontiert sieht, greifen Sie am besten zu einer Edelstahlpfanne.
- Möchten Sie Speisen in der Pfanne warmhalten? Dann setzen Sie auf ein Material, das die Wärme lange speichert, oder greifen Sie zu einem Produkt, das für den Backofen geeignet ist. Zu den Materialien, die Wärme gut speichern, zählen Eisen und Edelstahl.
- Möchten Sie eine Pfanne für alles? Dann sind sie mit einer Pfanne mit Kunststoffbeschichtung gut beraten. Achten Sie auf Qualitätsware, damit Sie sich nicht bereits nach kurzer Zeit über wackelnde Griffe, verzogene Pfannenböden oder ramponierte Beschichtungen ärgern. Garantien und Reparaturen oder ein Wiederbeschichtungsservice zeigen Ihnen, dass der Händler großen Wert darauf legt, dass Sie langfristig Freude an dem Produkt haben.